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Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt ...

1990 erfolgte die Neubildung des Landes Sachsen-Anhalt mit den ehemaligen Bezirksterritorien Halle (ohne den Kreis Artern) und Magdeburg sowie mit dem Kreis Jessen.
Durch vielfältige Landschaft zeichnet sich dies Bundesland aus: Von fruchtbarer Ebene der Magdeburger Börde bis zu bewaldeten Höhen im Harz ist hier einiges zu erleben. Die Haupteisenbahnhauptstrecke verläuft von West nach Ost von Hannover über Magdeburg nach Berlin.
Vermutlich wegen weiterhin sinkender Einwohnerdichte im Land ( 1990=2,87 Mill, 2019=2,20 Mill.) wurden bereits zahlreiche Bahnstrecken stillgelegt und durch regionale Busangebote ersetzt. Schöne Fotos zeigen die Architektur der hiesigen Bahnhofsgebäude.

 
 


Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt:

Bernburg, Bitterfeld, Dessau, Genthin, Halberstadt, Halle, Köthen, Magdeburg, Merseburg, Naumburg, Quedlinburg, Roßlau, Sangerhausen, Stendal, Tangermünde, Thale, Torgau, Wernigerode, Wittenberg

Stand:15.07.2022



 

 

             
 
 
     
Bahnhof Bernburg

Bernburg (Saale) ist die Kreisstadt des Salzlandkreises in der Magdeburger Börde in der Mitte Sachsen-Anhalts. Bernburg liegt an der Saale, 45 Kilometer südlich von Magdeburg und 40,2 Kilometer nördlich von Halle. Hier im Bereich Bernburg-Staßfurt wird seit über 100 Jahren Salz im Kali-Bergwerk abgebaut. Nahezu die gesamte Fläche unter der Stadt ist mit Schächten zum Abbau durchzogen.

Der Bahnhof Bernburg wird stündlich von der Regionalbahn Aschersleben-Güsten-Bernburg-Köthen-Dessau bedient. Zusätzlich verkehren im Zwei-Stunden-Takt eine Regionalbahn nach Calbe (Saale), die nach dem Ausbau der Bahnstrecke bis Magdeburg Hbf durchgebunden werden soll, dazu fährt ein Harz-Elbe-Express nach Könnern. Zur Zeit ist dieser Bahnhof jedoch abseits des aktuellen Lebens.

 

 

 

2010 Foto Peter Krabbe

 

 

             
 

 

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  Bitterfeld-Bhf  
Bahnhof Bitterfeld

Bitterfeld ist am 1. Juli 2007 mit der Nachbarstadt Wolfen und einigen kleinen Gemeinden zur neu gegründeten Stadt Bitterfeld-Wolfen fusioniert. Bitterfeld war schon vor dem Krieg ein bedeutender Industriestandort. Seit 1839 wurde hier Braunkohle abgebaut. Die Stadt ist auch nach Stillegung des Fotochemiewerks ORWO Wolfen noch immer ein Standort der modernen chemischen Industrie. Die Verseuchung der Umwelt durch die Chemieindustrie hier im Raum hatte immense Ausmaße angenommen. Seit den neunziger Jahren ist durch umfangreiche Rekultivierungsmaßnahmen eine Gesundung zu verzeichnen.

 
   

© 2019 Foto: Johannes Krabbe

     
 

 

           

 

 
 

 

  Dessau-HBF  
Dessau Hauptbahnhof

Historisch war Dessau Hauptstadt und Residenz des Fürsten- und späteren Herzogtums Anhalt-Dessau und Anhalt.
1925/26 wurde das Bauhaus in das von Walter Gropius geplante Gebäude verlegt.  Am 22. August 1932 erfolgte im Dessauer Gemeinderat auf Antrag der NSDAP-Fraktion der Auflösungsbeschluss für das Bauhaus. Heute pilgern wieder zahlreiche Anhänger des Bauhauses aus aller Welt in dieses kleine Städtchen.

Die erste Bahnverbindung wurde am 1. September 1840 von der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. 1911 wurde bereits die Verbindung nach Bitterfeld elektrifiziert. Wegen der Ansiedlung mehrerer Industriebetriebe in der Region, beispielsweise der Junkers-Flugzeugwerke, besaß die Eisenbahn eine große Bedeutung für die Logistik.

   
   

2015 Foto: C. Diefenbach

     
             
       
Genthin

Ist eine Gemeinde im Jerichower Land östlich der Elbe in Sachsen-Anhalt. Hier gab es 1939 den größten Eisenbahnunfall Deutschlands.

 
   

2021 Foto Peter Krabbe

     
             
 

 

  Halberstadt-Bhf  
Bahnhof Halberstadt

Die Stadt liegt im nördlichen Harzvorland. Schon ganz früh, 804 ernannte Karl der Große  sie zum  Bischofssitz. Halberstadt war mehrere Jahrhunderte Garnisonsstadt. Als Produktionsstätte für die Junkers-Flugzeugwerke wurde die mittelalterliche Innenstadt am 8. April 1945 durch einen Luftangriff zu mehr als 80 % zerstört.
Der Bahnhof wurde zwischen 2008 und 2010 umfangreich modernisiert. Das Empfangsgebäude und das Bahnbetriebswerk stehen unter Denkmalschutz.

 
     

2015 Foto: K. Garbrecht

     
             

 

 

 

 

 
Halle Hauptbahnhof

Die Stadt Halle hat sehr gelitten unter dem Zusammenbruch der ostdeutschen Industrie nach der Wende. Die Bevölkerungszahl sank um rund 20 % seit 1992 auf 240 000 Einwohner (2003)

Am 8. Oktober 1890 wurde der Personenbahnhof Halle nach 5-jähriger Bauzeit eröffnet. Das Gebäude ist ein Inselbahnhof. Der hallesche Hauptbahnhof ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt des Bundeslandes. Er ist Haltepunkt für den Fern- und Regionalverkehr. Daneben ist er in das S-Bahnnetz Leipzig-Halle eingebunden.
Die Empfangshalle ist ein Prunkstück diese Bahnhofs.

   
 

 

 

2009 Foto Peter Krabbe

     

2020 Foto Peter Krabbe

 
                 
 

 

  Koethen-bhf  
Bahnhof Köthen

Köthen liegt südlich von Magdeburg. 1313 wurde Köthen erstmals als Civitas bezeichnet, d.h. eine ummauerte Stadt mit eigenen Rechten. Die Stadt nennt sich stolz „Bachstadt", 1717 wurde hier Johann Sebastian Bach als Hofkapellmeister engagiert.
Am 18. April 1806 wurde Anhalt-Köthen ein unabhängiges Herzogtum und hat heute eifrig an Bedeutung verloren.


Köthen wurde 1841 zum ersten Eisenbahnknoten Deutschlands, da es neben der Anhalter Bahn auch an der bereits seit dem 9. Juni 1840 verkehrenden Magdeburg-Leipziger Eisenbahn lag.
Köthen ist heute Fernverkehrshalt für die Intercity-Züge der Linien Leipzig - Leipzig/Halle Flughafen - Halle (Saale) - Magdeburg - Braunschweig - Hannover (- Dortmund - Köln) bzw. (- Bremen - Oldenburg - Emden).

 

 

 
   

2010 Foto Ulrike Altekruse

         

 

   

 

     

 

 

 

 

 

Magdeburg Hauptbahnhof

Magdeburg ist zwar katholisches als auch evangelisches Bistum, trotzdem sind circa 86 % der Einwohner konfessionslos. Wie nahezu in allen Städten der ehemaligen DDR sind auch in Magdeburg Bewohner weggezogen, rund 50 000 Einwohner seit 1990.
Im Jahre 1870 wurde der Grundstein für den neuen Zentralbahnhof Magdeburg gelegt.
Am 16. Januar 1945 wurde auch dieser Hauptbahnhof beim schweren Luftangriff auf die Stadt getroffen. Das mittlere Empfangsgebäude wurde völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut. Das östliche Empfangsgebäude wurde schwer beschädigt, die Bahnsteighallen waren teilweise zusammengebrochen. Ab 1946 erfolgte der Wiederaufbau des Hauptbahnhofes, jedoch ohne die Dachkonstruktionen der historischen Bahnhofshalle.
Zur Zeit werden die Wege zu den Bahnsteigen neu gepflastert. Zudem gibt es noch die Tunnelbaustelle für die Straßenbahnen vorm Hbf. Teilweise fahren die Straßenbahnen bereits (Stand 9-2020).

 
   

2020 Foto Peter Krabbe

     
             
       
Bahnhof Merseburg

Nach dem Erzbistum Merseburg war hier die Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Merseburg. Aus diesen Zeiten steht hier auf einem Hügel an der Saale ein großes Schloss mit Domkirche. Der erste Bahnhof wurde 1846 an der Strecke Halle-Weißenfels eröffnet. Seine Bedeutung verdankt der Bahnhof Merseburg der wachsenden Chemieindustrie um Merseburg-Leuna-Wolfen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Empfangsgebäude durch die Luftangriffe auf Merseburg stark zerstört. 1956 wurde es neu errichtet. Heute ist dieses Gebäude etwas von den Bahnsteigen abgesetzt und hat einen kleinen Park vor dem Eingang. Hier verkehren nur noch noch Regionalzüge.

 
   

2020 Foto: Peter Krabbe

     
             
 

 

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Naumburg Hbf
   
Bahnhof Naumburg

Naumburg (Saale) Hauptbahnhof liegt in Sachsen-Anhalt und ist in der Bahnhofskategorie 3. Der wichtigste Bahnhof des Burgenlandkreises wurde 1846 eröffnet. Wahrzeichen der Stadt ist der Naumburger Dom, seit 2018 UNESCO-Weltkulturerbe. Im Mittelalter war die Stadt ein bedeutender Handelsplatz.

 
     

2019 Foto Peter Krabbe

     
               
 

 

  Quedlinburg Bahnhof  
Bahnhof Quedlinburg

Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes in Sachsen-Anhalt. 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz einer Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang Sitz eines erst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen Damenstiftes.
Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. Die Stadt glänzt mit Straßenzügen aus Fachwerkhäusern, die nahezu komplett restauriert sind.
Das neugotische Empfangsgebäude des Bahnhofs von 1862 steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Seit dem 26. Juni 2006 gibt es einen planmäßigen Zugbetrieb der Harzer Schmalspurbahnen bis Quedlinburg mit mindestens zwei Dampfzugpaaren am Tag.

Wkipedia

 
   

Foto: 2014 P. Krabbe

     
             
 

 

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  Roßlau  
Bahnhof Roßlau/Elbe

Roßlau (Elbe) ist ein Stadtteil der Stadt Dessau-Roßlau und gehört zum Landkreis Anhalt-Zerbst. Sie gehörte damals zum Herzogtum Sachsen-Anhalt-Köthen. Im Jahr 1866 wurde das heutige Hauptgebäude des Bahnhofs errichtet. Roßlau ist ein Eisenbahn-Verkehrsknoten zwischen Leipzig, Halle, Magdeburg, Berlin.

 
     

2019 Foto Peter Krabbe

     
               
 

 

   
Bahnhof Sangerhausen

Sangerhausen ist eine Stadt im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt. In Sangerhausen kreuzen sich die Eisenbahnlinien Halle-Kassel und Magdeburg-Erfurt mit jeweils durchgehenden Verbindungen alle zwei Stunden.


 
     

2022, P. Krabbe

 

Mosaik Schalterhalle; Foto: P. Krabbe

 
     

Der Bahnhof, 1963 erbaut, wurde 2009 von der Stadt gekauft und sachgerecht restauriert. In der Halle befindet sich ein schönes Mosaik aus DDR-Zeiten.

hier Mosaik von Wilhlem Schmied, rechte Seite

   
           
     
Stendal-Hbf-2020
   
Bahnhof Stendal

Hansestadt Stendal, Stadt der Backsteingotik, nennt sich die Stadt selbst, Im Norden Sachsen-Anhalts in der Altmark gelegen.
Der Bahnhof Stendal ist ein Bahnknotenpunkt, hier hält der ICE der Strecke Hannover-Berlin und auch ein Eurocity in Nord-Süd-Richtung. Die Architektur ist zumindest einheitlich und interessant.

 
   

2020, Foto: Peter Krabbe

     
             
 

 

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  Tangermünde- Bhf  
Bahnhof Tangermünde

Die Kaiser- und Hansestadt Tangermünde liegt an der Elbe im Südosten des Landkreises Stendal in der Altmark. Im 14. Jahrhundert war Tangermünde von 1373 bis 1378 der Zweitsitz von Kaiser Karl IV.. Die Blütezeit der Hansestadt war das 15. Jahrhundert, in der die Stadttore und das Rathaus im Stil der norddeutschen Backsteingotik entstanden. Die Altstadt ist weitgehend erhalten geblieben und bietet ein nettes Ausflugsziel an der Elbe.
Der Bahnhof wird gerade renoviert, steht aber leer. Er ist Endbahnhof einer kleinen Bahn von Stendal-Tangermünde.

 
     

2020, Foto: Peter Krabbe

     
           

 

 

 

 

 

 

Thale Bahnhof

 
Bahnhof Thale

Die Stadt liegt im nordöstlichen Teil des Harzes, nördlich davon liegt das Bodetal. Hier gibt es eine radonhaltige Heilquelle, die mit ein Grund für den Bahnanschluss des Ortes war.

Eine Walpurgishalle hat die kleine Stadt auch zu bieten.

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2014, Foto: C. Walther

 

 

           
 

 

   
Bahnhof Torgau

Torgau nennt sich Stadt der Reformation. Hier gewannen die Ideen Martin Luthers Bedeutung durch die Unterstützung des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich. Hier befand sich die Residenz auf Schloß Hartenfels. Das Schloß ist heute ein Museum. Unter dem Vorgebäude leben 3 Braunbären.
Der Bahnhof Torgau liegt an der Bahnstrecke Halle–Cottbus. Hier unten der Versuch einer Konstruktionszeichnung.

   

© 2016: Peter Krabbe

   
           
 

 

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  Wernigerode Bhf  
Bahnhof Wernigerode

ist eine alte Stadt an der Nordostseite des Harzes. Eine mitelalterliche Stadanlage mit gut erhaltenem Fachwerkhäusern erwartet die Besucher. Das Schloß der Grafen von Stolberg-Wernigerode wurde im 19. Jhdt. im neugotischen Stil umgebaut und ist bereits seit 1930 als Museum mit feudal eingerichteten Zimmern der Öffentlichkeit zugänglich.
Neben dem DB-Bahnhof gibt es noch einen kleinen Bahnhof für die Harzer Schmalspurbahn GmbH. Diese Eisenbahngesellschaft betreibt ein Netz von rund 140 Bahnkilometern. Von hier fährt eine Linie  auf den höchsten Berg in deutschen Mittelgebirgen, den Brocken.

HSB-Wernigerode

   

© 2016: Peter Krabbe

   
           
 

 

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  Wittenberg-Bhf  
Bahnhof Wittenberg

seit 1938 amtlich Lutherstadt Wittenberg, ist eine Stadt im östlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt. Sie liegt an der Elbe und hat gerade das Jubiläumsjahr "500 Jahre Reformation Martin Luther" hinter sich gebracht. Als Heimat des Protestantismus wird sie heute von einigen Touristenbesuchern belebt.
Auch die Bahn hat sich nicht lumpen lassen und ein nagelneues Bahnhofsgebäude bauen lassen, das recht interessant anzuschauen ist. Moderne Coolness in grau aber belebt durch Buchhandlung und Imbiss im Innenraum.
Zudem erhielt das Gebäude den Titel Bahnhof des Jahres 2017.

     

© 2017: Peter Krabbe